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Prof. Hamm

Bildgebung - Untersuchungsmethoden von Prostata-Erkrankungen

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Expertise

Aufgrund der langjährigen engen Kooperation mit den urologischen Kollegen der Charité und Berliner Praxen als auch der herausragenden wissenschaftlichen Leistungen im Bereich der Prostatadiagnostik, mit etwa 20 wissenschaftlichen Arbeiten zu diesem Thema, sind Herr Prof. Dr. med. Patrick Asbach   und Herr Prof. Dr. med. Bernd Hamm   führende Experten in der Prostatadiagnostik (Prof. Asbach ist Mitglied der S3-Leitlinienkommission „Prostatakarzinom“, Prof. Hamm ist Mitglied der Working Group Prostate-MRI der European Society of Urogenital Radiology und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Uroradiologie der Deutschen Röntgengesellschaft). Das Team um Prof. Dr. med. Patrick Asbach und Prof. Dr. med. Bernd Hamm ist hochgradig versiert und deutschlandweit für seine Expertise in der Prostatadiagnostik bekannt.

Diagnostik bei Verdacht auf Prostatakrebs

Wie bei nahezu allen Krebsarten geht es auch bei der Diagnostik des Prostatakrebses zuvorderst darum, bösartiges Gewebe in einem frühen Stadium der Ausbreitung zu entdecken, in welchem die Erkrankung noch beherrschbar beziehungsweise heilbar ist.
Für das Prostatakarzinom gelten zwei Besonderheiten: Zum einen ist der klassische Risiko-Indikator, das Serumlevel des prostataspezifischen Antigens (PSA-Wert) im Blut nur sehr unspezifisch – ein erhöhter Wert ist zwar ein erster Anhaltspunkt für medizinische Aufmerksamkeit, es können jedoch verschiedene Erkrankungen ursächlich sein, sofern keine sonstigen Beschwerden bestehen. Und zum anderen findet das Krebsgeschehen oftmals in einem winzigen Gewebebereich der Prostata statt, welche ohnehin schon zu den kleineren Organen des Körpers zählt. Diese Eigenschaften erschweren eine zuverlässige Erkennung zum Beispiel durch Tasten oder eine Biopsie (Gewebeentnahme).
Große prospektive klinische Studien haben gezeigt, dass die Durchführung einer Prostata-MRT vor Prostata-Biopsie zu zuverlässigeren und verbesserten Diagnosestellungen führt und dass bei unauffälligem MRT-Befund unnötige Prostata-Biopsien abgewendet werden können (Abbildung 1; Drost et al. Cochrane Library). Wir setzen daher verstärkt auf die Prostata-MRT, um mittels dreidimensionaler Darstellung und Beurteilung der Organmorphologie und Zelldichte frühzeitig karzinomsuspekte Areale identifizieren, bzw. ausschließen zu können und damit zu einer effizienten Diagnosestellung beitragen zu können.

Diagnostik bei bekanntem Prostatakrebs

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Prostatakarzinom zu behandeln, von der aktiven Überwachung (Active Surveillance) bis hin zu den radikalen Ganzdrüsentherapien wie die Prostatektomie (operative Entfernung der Prostata) und die Bestrahlung. Ein wichtiges Kriterium ist hierbei zweifellos die histologische Analyse des per Stanze entnommenen Prostatagewebes mit dem Hinweis, ob es sich um einen niedriggradigen oder aggressiveren Tumortyp handelt. Weitere Informationen für eine optimale und personalisierte Therapieplanung – ob sich der Tumor auf die Prostata beschränkt oder über das Organ hinausgewachsen ist, bzw. bereits Metastasen gesetzt hat – geben die verschiedenen bildgebenden Verfahren wie MRT, Computertomographie (CT) und nuklearmedizinische Methoden. Dabei kann z. B. eine MRT-Untersuchung im Rahmen der aktiven Überwachung (Active Surveillance) verwendet werden, um mögliche Veränderungen im Verlauf oder auch ein Fortschreiten des Karzinoms rechtzeitig zu erkennen. Bei Patienten vor oder nach einer radikalen Therapie – insbesondere bei aggressiven Tumortypen – ist die Beurteilung weiterer Organe, bzw. Körperregionen von großer Bedeutung. Hierfür kommt oft die CT oder nuklearmedizinische Verfahren, wie die Positronen-Emissions-Tomographie (PET)/CT mit der schwach radioaktiven Substanz Ga68-PSMA (Prostata-Spezifisches-Membran-Antigen) zum Einsatz.